Auf zur Aida…

Wetterbericht	Speisekarte
Meist verregnet, ab und zu ein kleiner Lichtblick zwischen vielen Wolken.	Mittag: Picknick Abend: Gegrilltes mit Kartoffelsalat, grünem Salat, Tzatziki und als Nachtisch hatten wir Paradiescreme.

Nach unserem allmorgendlichen Zeltlagerfrühstück und dem damit verbunden Spülen machten wir uns gegen 10 Uhr auf den ca. einstündigen Weg in Richtung Papenburg. Dort besuchten wir die Meyerwerft.
Die Meyerwerft ist eine der größten Werften in Deutschland. Sie baut unter anderem Luxusliner für die verschiedensten Flotten auf der ganzen Welt. Außerdem entstehen in den zwei großen Hallen der Werft Gastanker, Tiertransporter und andere Schiffe, die nach ihrer Fertigstellung von Papenburg aus über die Ems in die ganze Welt auslaufen. Im Moment arbeiten die Mitarbeiter der Werft an zwei großen Aufträgen. Bis September muss ein großer Luxusliner für eine finnische Reederei fertig sein. Diese Schiffe sind der wahre Luxus. 14 Tage kosten zwischen 2.000 € und 20.000 € pro Person. Dafür gibt es auf diesen Schiffen auch alles, was man sich vorstellen kann. Von einer eigenen Kläranlage über eine Trinkwasseraufbereitungsstation bis zum eigenen Operationssaal und Hubschrauberlandeplatz – sogar eine eigene Leichenhalle befindet sich an Bord.
Der zweite große Auftrag ist die neue Aida, die im März des nächsten Jahres vom Stapel laufen wird. Diese wird den Namen „Aida Diva“ tragen. Wie wir bei der Führung erfahren haben, wird die Aida Flotte in den nächsten Jahren komplett erneuert und die Meyerwerft hat schon drei weitere Aidas in Auftrag.
Bei der Führung erfuhren wir auch einiges über die Geschichte und Entstehung des Familienunternehmens, das sich heute in 6. Generation noch immer in Familienhänden befindet. Wir erfuhren, dass die Bauzeit eines solchen Luxusliners ca. eineinhalb Jahre dauert.
Bis 2010 hat die Meyerwerft noch Aufträge für 18 weitere Schiffe, darunter zwei Luxusliner.
Nach dieser ca. einstündigen Führung nahmen wir unser Mittagessen in Form eines mitgebrachten Picknicks auf dem Parkplatz ein. Es gab Brötchen, Wurst, Käse, Gurken, Würsten uvm., also alles was man braucht um satt zu werden. Natürlich gab es auch für jeden einen kleinen Nachtisch (Knoppers) und Obst.
Nachdem alle gestärkt waren sind wir in die Innenstadt gefahren und hatten dort noch zwei Stunden Zeit um die Innenstadt zu erkunden. Jeder nutzte diese Zeit anders. Die einen setzten sich in ein Café, die anderen nutzten die Zeit um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen oder einfach nur ein bisschen zu bummeln, was bei den öfters vorkommenden starken Regenschauern gar nicht so einfach war. Um halb fünf trafen wir uns alle wieder an den Autos und traten die ca. einstündige Heimreise an.
Endlich am Zeltplatz zurück machten wir uns direkt an die Zubereitung des Abendessens. Nachdem 40 Steaks, Würstchen, Putenteile und Bauchlappen gegrillt waren und die Salate, der Tzatziki und die Grillsaucen auf dem Tisch standen, läutete die Glocke. Das war das Zeichen, 40 hungrige Menschen stürzten in Richtung Büffet und aßen sich satt. Nach dem Nachtisch in Form von Paradiescreme (Schokolade – lecker :-)) entstand dann so langsam dieser Bericht. Jetzt lassen wir den Abend noch ruhig ausklingen und freuen uns auf den morgigen Tag.

Katrin